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Übersicht über aktuelle Projekte von Jahn Baumanagement.
Die Wiege Berlins
Wer den Grundstein zu Berlin gelegt hat, ist unbekannt. Die ersten Ansiedlungen fanden um 1190 durch Kaufleute und Handwerker beidseitig der Spree statt. Die Bevölkerung entwickelte sich zuerst um die Nikolaikirche. Berlin erhielt vermutlich um 1230 Stadtrecht.
Die historischen Bauten an der Spree mit der Nikolaikirche waren und sind immer noch ein Anziehungspunkt für die Berliner und die Touristen. Zur 750 Jahr-Feier der Stadt Berlin Ost wurde das Nikolaiviertel nach den Plänen von Dr. Günter Stahn rekonstruiert.
So standen zwischen den historischen Putzbauten Gebäude aus Betonfertigteilen aus der Serie „Rostocker Giebel" als Ergänzung des Ensembles zum Schließen der Baulücken. Anlässlich der 750 Jahr-Feier wurde das Nikolaiviertel durch die amtierende DDR-Politprominenz seiner Bestimmung übergeben.
Bewohner, wie Markus Wolf, waren hier ansässig.
Nach der Wende übernahm die Wohnungsbaugesellschaft Mitte die Verwaltung für dieses Quartier. Herr Jesch – seinerzeitig Geschäftsführer der WBM – freundete sich mit dem Gedanken an, dass dieser historische Standort eine Generalüberholung nötig hat. Dr. Stahn wurde abermals gebeten, ein Konzept für die Sanierung vorzulegen und er wurde gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Euroteam GmbH, Klaus-Jürgen Jahn, Lieferant für Baustoffe zur Instandsetzung der Platten- und Putzbauten, mit einer Farbdesignerin vor Ort tätig.
Das erste Gebäude, als Musterhaus konzipiert, befindet sich gegenüber dem Restaurant Reinhard´s. Hier wurde ein Plattenbau saniert nach dem Instandsetzungssystem der Euroteam „Fuge-Farbe-Fläche". Dr. Stahn entwarf ein Gestaltungskonzept der Fassaden sowohl für die Putzbauten als auch für den Plattenbau.
Dringend erforderlich wurden Beton- und Fugeninstandsetzungsarbeiten sowie umfangreiche Putzausbesserungen. Nach diesen Vorarbeiten wurden Fassaden mit selbstreinigenden Lotusan-Farben gestrichen.
Die Sanierungsarbeiten begannen im Jahre 1998 und wurden 2002 abgeschlossen. Insgesamt wurden ca. 45.000 m² Fassadenfläche instand gesetzt. Der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen ließ es sich nicht nehmen, die Enthüllung der letzten Fassade persönlich vorzunehmen. Eine dem Anlass würdige Abschlussfeier in Gegenwart des Regierenden Bürgermeisters, des Auftraggebers, der bauausführenden Firma und den gemeinsam am Bau tätigenden Handwerkern fand am historischen Platz mit der Statue des Heiligen Georg als Drachentöter im Brauhaus Georg Braeu statt.
Inzwischen sind nun nach der Sanierung 15 Jahre vergangen und das Nikolaiviertel - nach wie vor ein Mittelpunkt in der Berliner Innenstadt mit zahlreichen Restaurants und Geschäften - sieht heute noch absolut vorzeigbar aus.
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